Ein Sonntag voller Gnade in Wahlrod
Am vergangenen Sonntag durfte Benjamin Fech in der Gemeinde „Quelle des Lebens“ in Wahlrod das Evangelium verkündigen. – Es war ein besonderer Moment der Nähe Gottes. Mit offenem Herzen und viel Tiefe sprach er über die Geschichte der beiden verlorenen Söhne aus Lukas 15,11–32 – eine Geschichte, die vielen bekannt ist, aber an diesem Morgen neu erstrahlte.
Es ging um Umkehr – nicht als Pflicht, sondern als Einladung. Als Einladung in die Arme eines Vaters, der nicht fordert, sondern vergibt.

Benjamin sprach von fünf Dingen, die Gott uns schenkt, wenn wir umkehren und nach Hause kommen – Dinge, die unser Herz heilen und unsere wahre Identität wiederherstellen:
1. Das Gewand der Vergebung – Gott kleidet uns neu ein (1. Johannes 1,9)

2. Der Siegelring der Identität – Du bist ein Kind Gottes (Römer 8,15)

3. Die Autorität des Himmels – mit dem Ring kommt Vollmacht (Lukas 10,19)

4. Die Schuhe der Freiheit – Du bist nicht länger ein Sklave, sondern frei (2. Korinther 5,17)

5. Das Fest der Freude – der Himmel jubelt über jede Umkehr (Lukas 15,7)

Noch tiefer ging Benjamin auf zwei Lügen ein, die viele Christen – oft unbewusst – glauben:
„Ich bin nicht würdig, zu Gott zu kommen“ und „Ich muss mir Gottes Liebe verdienen“. Beide Söhne der biblischen Geschichte hatten ein falsches Bild vom Vater – der eine lief weg, der andere blieb und kämpfte, um sich Liebe zu verdienen.
Und doch hatte der Vater für beide die gleiche Antwort: Liebe, offene Arme, Wiederherstellung.
Gegen Ende der Predigt war der Heilige Geist spürbar gegenwärtig. Benjamin spürte, dass es Menschen im Raum gab, die zwar äußerlich aktiv im Glauben leben, deren Herz aber innerlich weit weg war – ausgetauscht durch Leistung, Pflichtgefühl, Religion.
Und so öffnete er den Altar, als eine Einladung zu Gott zu kommen: „Einfach Du und Gott. Ein Gespräch von Herz zu Herz.“

Während das Lied „No Longer Slaves“ erklang, kamen Menschen nach vorne, knieten nieder, weinten, beteten, legten Lasten ab. Es war ein besonderer Moment.
Kein lautes Spektakel, sondern eine stille Atmosphäre der Buße, aber auch der Wiederherstellung. Gottes Gegenwart war da – sanft, aber kraftvoll.
Wenn Du selbst das Gefühl hast, Dein Glaube sei mehr Pflicht als Beziehung geworden – oder wenn Du Dich wie einer der verlorenen Söhne fühlst – dann darfst Du wissen: Der Vater wartet mit offenen Armen, einem neuen Gewand, einem Ring, Schuhen und einem Fest der Freude.
Wenn Du Interesse hast, kannst Du Dir die Predigt hier anhören (ab 16:35min):

